Der Verein - Entstehung und Themenspektrum
Baden-Württemberg besitzt einen europaweit einzigartigen Cluster im Bereich der Produktionstechnik, der komplementäre Kompetenzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette umfasst.
Ziel des im Jahre 2009 gegründeten Trägervereins MANUFUTURE- BW e. V. ist es, die vielfältigen Kompetenzen dieses Clusters besser zu integrieren, um mehr Synergien ausschöpfen zu können. In diesem Sinne sollen die innovativen Kräfte effektiver gebündelt und die Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Lead-Kunden sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen moderiert werden. Es gilt, Kompetenzvorsprünge zu sichern, um auch morgen noch die hohe Komplexität des Themas wettbewerbsfähig beherrschen zu können.
Mit diesem Ziel haben sich Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Ausbildungseinrichtungen im Verein zusammen geschlossen. Mit dabei sind namhafte Unternehmen wie z.B. Festo, Trumpf oder Bosch, anerkannte Hochschulen und Forschungsinstitute wie z.B. das Fraunhofer IPA oder das Karlsruher KIT, sowie wichtige Multiplikatoren wie der Landesverband des VDMA oder die IG Metall. Darüber hinaus sind aber auch viele kleinere Unternehmen der Kooperationsplattform beigetreten.
Die bei der Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart angesiedelte Geschäftsstelle des Vereins kümmert sich derzeit um ca. 50 ordentliche Mitglieder. Die Arbeit des Vereins wird von einem hochkarätigen Kuratorium unterstützt, das den Vorstand in allen wichtigen Fragen berät.
Für die inhaltliche Arbeit lieferten zunächst die Vorarbeiten der europäischen Technologieplattform Manufuture den thematischen Korridor, wobei die Bedeutung einzelner Themenfelder bereits durch Branchenvertreter aus ganz Europa gemeinsam evaluiert wurde. Zentrales Thema ist die Fabrik der Zukunft, die durch höchst leistungsfähige, adaptive, intelligente Produktionssysteme bei maximaler Flexibilität gekennzeichnet sein wird. Mit dieser Ausrichtung beschäftigt sich das Netzwerk intensiv mit der Um- und Übersetzung in das Tagesgeschäft, indem allgemeine Themen aus Prozesstechnik, Materialwissenschaften oder anderen angrenzenden Themen anwendungs- und zukunftsorientiert aufgearbeitet werden. Alle damit verbundenen Implikationen auf Aus- und Weiterbildung stehen ebenfalls auf der Agenda des Vereins.